Credit-Points
Die englische Bezeichnung Credit-Points (CP) bedeutet zu Deutsch Kreditpunkte und ist ebenso in der Kurzform als Credits bekannt. Credit-Points werden an anderen Hochschulen auch als Leistungspunkte bezeichnet, da sie die erbrachten Leistungen in einem Studium repräsentieren.
Credit-Points beschreiben den angenommenen Arbeitsaufwand (workload) von Studierenden. Ein Kreditpunkt entspricht in Deutschland 30 Arbeitsstunden und umfasst dabei auch die Vor- und Nachbereitung von Lehrveranstaltungen. Die genauen Rahmenbedingungen sind in Europa einheitlich im European Credit Transfer System (ECTS) festgelegt. Eine Standardisierung vereinfacht die Anrechnung von Credit-Points und ermöglicht den Vergleich der Leistungen von Studierenden.
Ein Semester wird üblicherweise mit 30 Leistungspunkten bewertet. Ein siebensemestriges Bachelorstudium umfasst demnach beispielsweise 210 CP und ein dreisemestriges Masterstudium 90 CP.
Unterschied ECTS-Punkte und Credit-Points
Die Berechnung der Punkte sind identisch, jedoch können ECTS-Punkte erst dann für ein Modul vergeben werden, sobald alle Teilmodule (z.B.: Testat und Prüfung) erfolgreich absolviert worden sind. Für Teilmodule hingegen können bereits Credit-Points für einzelne Teilleistungen des Moduls vergeben werden.
Externe Verweise
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg abgerufen am: 15.03.2018
ECTS Leitfaden (PDF) abgerufen am: 05.04.2020